Freitag, 3. August 2018

Kalmar an Tomatensauce

Kein leichtes Spiel für die Küche, dieser Kalmar. Daher vernachlässigt die gehobene Küche diesen Tintenfisch gerne.

Bisher größtenteils von mir als „Jamie Oliver Kalmar“ zubereitet, zeigte der Kalmar sich immer wieder unterschiedlich bei gleicher Behandlung. Die folgende Abhandlung gliederte sich ein, barg aber gerade bei den dickeren, rautenförmig angeritzten Elementen eine weiche Konsistenz.

Zuerst ausnehmen, die Haut komplett entfernen, das Fischbein fassen und rausziehen. Die kleinen Seitenflossen vom Körper abziehen. Entlang der Linie (Fischbein) einschneiden und aufklappen, reinigen und ca. 3x3 cm Quadrate ausschneiden. Auf der Innenseite jeweils querläufig 3-4 Einschnitte vornehmen.

Erdnussöl (oder gleichwertiges) erhitzen, bei hoher Temperatur die Kalmar-Rauten einlegen (nur direkt auf den Pfannenboden legen, nicht überlappend), 2 Minuten in der Pfanne braten, dann umdrehen und prüfen. Sobald das leicht glasige des Kalmars verschwindet aus der Pfanne nehmen. Mit den nächsten Abschnitten genauso verfahren. In der Zwischenzeit die schon „stundenlang“ reduzierte Tomatensauce prüfen und verfeinern. Die Rauten zugeben und servieren.