Für 2 Personen:
10 Tiefsee-Scallops
Butter
2 cl Noilly Prat
Hatte Anfang Dezember schon mal kurz etwas zu „Tiefsee-Scallops" berichtet. Diese hier haben wir zum Testen in der Metro gekauft. Gibt es Unterschiede? Im Geschmack (süßlich und nussig) sind sich beide nahezu ähnlich. Hätten den Unterschied zu tiefgefrorenen Jakobsmuscheln sicher nicht bemerkt, zu Frischen bestimmt – der Biss ist um vieles weicher, geschmeidiger und nicht so fade.
Die „Deutsche See“ meint, dass sie Spitzengastronomie in der Regel frische, ganze Jakobsmuscheln verwendet. Die durchschnittliche Gastronomie dagegen Tiefsee-Scallops aus den USA.
„…Muscheln geben geschmacklich ein faszinierendes Abbild ihrer Umgebung ab, weil sie stetig das sie umgebende Wasser filtrieren. So ist schon der Geruch der einzelnen Muscheln sehr typisch für die jeweilige Gegend…“ weiterlesen…
Die TAZ schreibt: "… Tiefsee-Scallops aus Wildfang im Nordwestatlantik, die keine Jakobsmuscheln sind, aber wie diese zur Gattung der Kammmuscheln zählen. Das aufgetaute Muschelfleisch schmeckt fad und neutral, wurde vermutlich gebleicht. Doch die Geschmacksfrage ist hier marginal: Muscheln sind kein Grundnahrungsmittel, es gibt keinerlei Notwendigkeit, ein edles, über Jahre gewachsenes Naturprodukt für 40 Cent pro Stück zu verramschen."
Nur kurz zum Essen:
Die Tiefsee-Scallops auf jeder Seite 1-2 Minuten anbraten, herausnehmen und den Bratensatz mit Noilly Prat ablöschen und etwas eindicken. Über die Jakobsmuscheln gießen.