Sonntag, 1. Februar 2009

Garnelen

Garnelen sind eine Sinnenfreude. Sie werden gefischt oder in Garnelenzucht vermehrt. Die Packungsbezeichnung z.B. 16/20 ct./lb. gibt an, dass 16 bis 20 Garnelen ein Pfund ergeben. Größere Exemplare von 10 bis 13 Zentimeter Länge sind als Riesengarnele oder Tiger Prawn bekannt. Giant Tiger Prawn bedeutet 15 cm und größer. Identisch mit Garnelen sind Namen wie Gambas, Gamberi oder Crevetten. Süßwassergarnelen sind meist preiswerter, farblich blassrosa, das Fleisch weniger knackig und schmackhaft als Meeresgarnelen. Warmwassergarnelen kommen aus Thailand, Malaysia, Vietnam oder Indien. In diesem Klima entwickeln sich die Tiere schneller als im kalten Wasser, worunter der Geschmack aber leidet. Das Fleisch der Garnele sollte rosa und nicht glitschig sein. Sollten Garnelen nach Fisch riechen, sind sie nicht mehr frisch. Diese zerfasern beim Braten und sind beim Essen nicht mehr knackig. Entlang des Rückens liegt meist noch ein dunkler Faden. Dies ist der Darm, der allerdings gesundheitlich problemlos ist, denn die eigentlichen Verdauungsdrüsen liegen am Kopf an. Dort lagern sich die kritischen Stoffwechselprodukte ab.
Garnelen bestehen zu rund 78 Prozent aus Wasser, etwa 20 Prozent aus Eiweiß und bis zu 2 Prozent aus Fett. Deshalb haben 100 Gramm nur 87 Kilokalorien.

TIPPS:
- Großgarnelen kann man über Nacht im Kühlschrank auftauen, wobei die Garnelen nicht in Wasser liegen sollten.
- Rohe Garnelen sollten man relativ kurz braten, kochen oder grillen. Bei Hitze zerfallen Garnelen schnell.
- Wenn Garnelen mit ihrer Schale in die Pfanne, den Topf oder den Ofen kommen, bleibt ihr Fleisch saftiger und hat mehr eigenen Geschmack.
- Schale knacken: Um das Fleisch aus dem Chitinmantel zu holen, wird der Garnelenrücken mit einem scharfen Messer aufgeritzt.