Auf dem deutschen Markt ist heute der Galizier- oder Sumpfkrebs, der rund 90 Prozent des Angebotes ausmacht, von größter Bedeutung. Überwiegend wird er aus dem Iran und der Türkei eingeführt, wo er erfolgreich gezüchtet wird. Beim Kauf von Flusskrebsen muss man darauf achten, dass das Exemplar mindestens 50 Gramm wiegt. Bei kleineren Tieren ist der Fleischanteil sehr gering. Geschmacklich wären Krebse von rund 100 Gramm ideal. Sie sind aber auf dem Fischmarkt nur sehr selten zu finden.
In guten Fisch- oder Delikatessenläden wird man auch fündig. Von handlangen Krebsen braucht man für jeden Esser ein gutes Dutzend. Man sollte sich auch mit den Angelvereinen der Umgebung in Verbindung setzen. Es könnte durchaus sein, dass Flusskrebse dort gezüchtet werden.
Flusskrebse aus der Tiefkühltruhe sind meist viel zu lange gekocht, oft mit Dill aromatisiert und haben somit nicht mit ihrem eigentlichen Geschmack zu tun.